ISOCELL-Zellulose wirkt feuchtigkeitsregulierend. Sie ist nicht nur sehr wasserdampfdurchlässig, sie kann auch Feuchtigkeit in der Faser transportieren. Dieses Kunststück vollbringt sie, ohne dabei ihre Dämmeigenschaften zu verlieren.
Feuchtigkeitstransport im Bauteil funktioniert durch Diffusion, also von warm nach kalt. Erreicht die Lufttemperatur den Taupunkt, entsteht Kondensat. Zellulose hat eine kapillare Leitfähigkeit, das bedeutet, sie saugt entstehende Feuchtigkeit auf und wirkt so gegen die Richtung der Diffusion. Dadurch wird Zellulose zu einem wertvollen Feuchtepuffer, besonders wenn eine Austrocknung des Bauteils nur raumseitig möglich ist - wie beispielsweise bei unbelüfteten Flachdächern, Innendämmung oder Sanierungen. ISOCELL-Zellulosedämmung schimmelt selbst nicht und schützt auch noch angrenzende Bauteile.
Quelle: DI. (FH) Michael Gomm, „Schimmelpilzwachstum auf Holz und Holzwerkstoffen“, Diplomarbeit an der FH Kärnten 2009
20 °C warme Luft mit absoluter Feuchtigkeit von 9,4 Gramm pro Kubikmeter entspricht einer relativen Luftfeuchtigkeit von 54%. Kühlt man diese Luft auf 10 °C ab steigt die relative Luftfeuchtigkeit auf 100%. Bei weiterer Abkühlung fällt Kondensat aus. Das nennt man Taupunkt.