Luftdichtung


Die Gebäudehülle folgt dem Prinzip der Daunenjacke

Eine gut ausgeführte Gebäudehülle funktioniert wie eine Daunenjacke:
Es gibt eine äußere und eine innere Schicht und dazwischen die Dämmung.

Die äußere Schicht (Winddichte Ebene)

 

hat die Aufgabe den Bauteil vor Niederschlag und Wind zu schützen. Wind setzt das Gebäude einer ständigen Druck-Sog-Belastung aus. Ohne winddichte Ebene wird der Bauteil mit Außenluft durchspült und reduziert die wärmedämmenden Eigenschaften der Konstruktion. Durch Feuchteeintrag kann es zu Bauschäden kommen und auch der Schallschutz wird vermindert.

Die OMEGA Dachbahnen erfüllen im System mit dem Zubehör zur Naht-  und Anschlussverklebung bzw. zur Nagelabdichtung die Anforderungen an Unterdächer gemäß ÖNORM B 4119 und den Richtlinien des ZVDH.

Die Winddichtung der Wand wird durch den Außenputz oder bei hinterlüfteten Fassaden mit den OMEGA Fassadenbahnen ausgeführt, die mit wind- und regensicher verklebt werden.

Bekleidungen mit offenen Fugen und Glasfassaden werden mit dauerhaft UV-beständigen Fassadenbahnenausgeführt, die standardmäßig schwarz aber auch in verschiedenen Farben unter der Bezeichnung Color angeboten werden.

 

Die innere Schicht (Luftdichte Ebene)

 

Während außen die Konstruktion vor Witterungseinflüssen geschützt werden muss, geht es im Innenbereich darum, die Raumfeuchtigkeit nicht in Konstruktion und Dämmung eindringen zu lassen. Die luftdichte Schicht ist immer auf der sogenannten warmen Seite der Außenbauteile.

Luftdichte Schichten sind z.B. Innenputze, Beton, Dampfbremsen oder strömungsdichte Plattenwerkstoffe (OSB 4). Diese Schichten müssen dauerhaft miteinander verbunden werden. Dazu werden mit Dichtmassen und verschiedenen Klebebändern Stöße und Fugen abgedichtet. Für Durchdringungen wie Elektroschläuche und Dunstrohre gibt es Manschetten oder stark dehnbare Butylbänder.